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2024

27. Heimkinderfahrt 08.06.2024

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So. Ich weiß, wer „so“ sagt, hat Reserven. Sagt man zumindest. Die 27. Heimkinderfahrt ist Geschichte. Und sie hat Geschichte gemacht. Sie war perfekt und das war nicht selbstverständlich. Auch wenn man denkt, dass wir Beinharten mit der Ausrichtung der Veranstaltung so langsam eine gewisse Routine haben sollten, stellt doch jede einzelne Fahrt
aufs Neue wieder eine Herausforderung dar. Das beginnt bei der Streckenführung für die Touren. Wir wollen den Kindern und Bikern, welche ja auch von weiter herkommen, die Schönheiten unserer Heimat zeigen. Und dies, ohne dass es
langweilig wird. Ich denke, das haben wir geschafft. Die Touren hatten schöne Ausblicke auf die

sächsische Schweiz und das Osterzgebirge zu bieten. Die strahlenden Gesichter der Kinder bestätigten das.
Und dass wir auch bei den Vorbereitungen Spaß hatten, ist zu sehen.

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Eine der Herausforderungen in diesem Jahr war, das wir die gesamte Versorgung selbst übernehmen wollten. Im letzten Jahr waren uns einige Beschwerden zu Ohren gekommen, was uns zu dem Schluss brachte, dass wir das selbst machen werden. Also wurden wir auch noch Gastronomen. Und es war nicht einfach, die komplette Versorgung einer solchen Veranstaltung zu kalkulieren, so manche Nervenzelle ging mit samt Stunden dabei den Bach runter.
Glücklicherweise konnten wir auf Vereinsmitglieder und Helfer mit etwas Gastroerfahrung und
einige hervorragende Partner bauen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.

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Dafür möchten wir uns in aller Form bedanken. Ohne diese Zusammenarbeit hätten wir ziemlich alt ausgesehen, aber die Beratung durch die Profis half uns, diese Untiefen zu umschiffen.
Trotzdem war doch einige Skepsis da, ob wir uns nicht zu viel zugemutet hätten.

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Aber wir hatten es nun mal so geplant und es gab kein Zurück mehr. Es musste einfach funktionieren. Wir hatten alles aufgebaut und die ersten Biker und Heimkinder kamen an.

Und, was soll ich sagen: Es lief alles mehr als gut an.

​Wir waren zuversichtlich, dass es morgen auch klappen würde, und ein Stein fiel uns vom Herzen. Das es so gut funktionierte, hatten wir auch einmal mehr unseren Helfern zu verdanken, von denen wir in diesem Jahr noch viel mehr hatten als sonst und die mit ihrer Arbeit am Bierwagen, Grill, beim Zubereiten des Frühstücks und wo auch immer, einen nahezu reibungslosen Ablauf garantierten.

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Dafür können wir den Helfern gar nicht genug danken und hoffen gleichzeitig, dass sie uns weiterhin unterstützen.
Am Samstag begann eigentlich alles wie immer, Biker und Kinder kamen an. Die Kinder suchten sich „ihre“ Biker. Der eine oder andere Kaffee wurde noch getrunken und an der Bühne wurden alle begrüßt. Es wurden letzte Anweisungen gegeben und dann ging es auch schon los.

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In die sächsische Schweiz ging die erste Runde. Über Pirna, Lohmen vorbei an der Hocksteinschänke ging es nach

Bad Schandau und weiter nach Königstein, dann über Leupoldishain und Langenhennersdorf ins Bahratal und über Bahra wieder nach Berggießhübel.

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Eine weitere Herausforderung stand uns allerdings noch bevor und diese lag uns wie eine Last auf den Schultern: Unser Vereinsvorsitzender Andreas war im April nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Dennoch richteten wir die Heimkinderfahrt aus, wussten wir doch, dass dies in seinem Sinne wäre. Wir wollten ihm auch gedenken. Nur wie gibt man einem solchen Ansinnen den richtigen Rahmen, ohne das die Stimmung leidet oder, was noch schlimmer wäre, die Konzentration der Fahrer, welche nun evtl. in Gedanken wo anders sind? Viele hatten sicherlich den Trauerflor an unseren Maschinen gesehen. Wir hatten eine Lösung: In der Mittagspause fanden sich alle vor der Bühne ein. Alle Beinharten hatten einen Ballon, welcher nach einer kurzen ergreifenden Rede von Stefan in den Himmel entsendet wurden. Sinngemäß ein Gruß an Andreas von uns allen hier unten. Er muss es gesehen haben, denn es war eine der wenigen HKF, wenn nicht sogar die HKF, ohne Regen. Und wenn ich ohne Regen schreibe, meine ich ganz ohne Regen. Nicht am Freitag, nicht am Samstag oder Sonntag. Auch kein kleiner Platzregen unterwegs.
Und schon ging es weiter, Richtung Osterzgebirge dieses Mal.

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Über Bad Gottleuba, Liebenau, Fürstenwalde, Börnchen ging es durch Waltersdorf, Hennersbach, Börnersdorf, Wingendorf und Gersdorf zurück ins Billy-Bad nach Berggießhübel.

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Eine sehr schöne Tour, welche uns durch Täler und über Hochebenen bis nahe an die tschechische Grenze führte. In Börnersdorf zauberte der Konvoi ein Lächeln auf die Gesichter einer Hochzeitsgesellschaft.

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Für viele viel zu schnell war dann auch diese Runde vorbei. Der Abend aber war noch lang. Für Speis und Trank war gesorgt. Der DJ sorgte für grandiose Stimmung. Einige Kindereinrichtungen begeisterten die Leute mit Vorführungen jedweder, welche alle auch den Mut erforderten, das erlernte vor so vielen Menschen darzubieten. Eine Turnvorführung möchte ich hervorheben. Ohne Netz und doppelten Boden auf der Fläche vor der Bühne.

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Mit diesem Bild von einem Dankeschön der Kinder möchte ich zu einem weiteren kleinen Highlight des Abends schwenken. Unserem Dank an Perry. Perry Kirschner ist ein Erzkumpel (die Erzkumpels sind ein Motorradverein, welcher schon seit vielen Jahren bei der HKF mitfährt), welcher Mitarbeiter in einem großen, weltweit agierenden Getränkeunternehmen ist. Und dieses Unternehmen spendete einen Betrag für soziale Projekte. Es gab einen Betrag X der auf verschiedene Projekte, welche von Mitarbeitern vorgeschlagen und dann auch von den Mitarbeitern bevotet wurde. Es gab dort einen ersten, zweiten, dritten Platz und so weiter. Perry setzte sich an den Computer und schlug unsere Heimkinderfahrt als soziales Projekt vor. Und dann begann seine Werbekampagne dafür. Erst in der eigenen Niederlassung, dann deutschlandweit. Er erzählte etwas von über 900 E-Mails, welche er verschickte. Kurz und gut:
Wir gewannen den ersten Platz und damit 10000 Euro Spendengelder von seiner Firma. Dafür ein großes „Dddddaaaannnnkkkeee!!!“ auch hier noch einmal. Wir wollten uns natürlich auch bei ihm persönlich bedanken und holten Ihn auf die Bühne. Ein tosender Applaus für Perry. Ein Werner und ein Gedicht zu seinen Ehren einer nur uns bekannten Künstlerin wechselten den Besitzer. Leuten wie Perry kann man gar nicht genug danken, denn unsere Veranstaltung wird nur durch Spenden finanziert. Und obwohl wir als Verein und unsere Helfer das alles ehrenamtlich organisieren, übersteigen die Kosten unserer Veranstaltung das Budget unseres Vereines um ein Mehrfaches. Daher sind wir dankbar über jede Spende, sei es ein großer Betrag einer großen Firma wir hier durch Perry, oder der kleine Euro im Spendenmotorrad. Wir bedanken uns bei allen, die es uns damit ermöglichen, diese Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

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Nun möchte ich langsam zum Ende kommen. Der Samstagabend war wieder ein Abend voller Stimmung., der weit nach Mitternacht ausklang. Ein großes Dankeschön geht hiermit an den Landkreis sächsische Schweiz Osterzgebirge für seine Unterstützung. Des Weiteren möchten wir uns bei der Polizei und Bundespolizei bedanken, welche unsere Fahrt absichern und begleiten. Genauso bei den Johannitern und dem DLRG für die medizinische Absicherung der Fahrt und Veranstaltung. Wir bedanken uns beim DRK für die Transporter, welche im Konvoi mitfuhren, um evtl. Kinder aufzunehmen, welche aus
welchen Gründen auch immer, nicht mehr auf einem Bike mitfahren konnten oder wollten. Danke an die Fahrer der Abschlepper. Danke an die Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel dafür, dass sie uns die Durchführung immer wieder gestattet und uns das Bad dafür zur Verfügung stellt. Ein großes Dankeschön geht an die FFW Dohna für die hervorragende Verköstigung zur Mittagspause. Danke einfach an alle, die es ermöglichten.

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Und nun möchten wir uns bei denen bedanken, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre, diejenigen, die uns und den Kindern ihre Zeit, ihr Benzin und einen Sitz zur Verfügung stellen oder als Ordner für einen reibungslosen Ablauf sorgen und dafür oft von sehr weit herkommen: Die Biker. Ohne euch ging es nicht, ohne euch geht es nicht und wird es nicht gehen und wir hoffen, dass wir auch in Zukunft auf euch zählen können.

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Eure Beinharten

In den vielen Kommentaren auf Facebook und in unserem Gästebuch wird außer unserem Verein auch den vielen Fahrern, Helfern, Unterstützern und Sponsoren gedankt. Wir sind stolz, dass viele von Euch erkannt haben, dass unser kleiner Verein gar nicht mehr in der Lage wäre, diese Veranstaltung alleine zu bewältigen. Und wenn wir uns noch so große Mühe geben und das ganze Konstrukt um die Veranstaltung bauen, ohne Hilfe von außen wäre das nicht machbar. Deswegen gilt unser ganz großes Dankeschön und Kompliment für die tolle Arbeit allen Helfern und Unterstützern, angefangen bei der Stand- und Eventbetreuung, den Sanitätern und Ärzten der Johanniter, den Sicherungskräften der Feuerwehren, Polizei, DRK, Bundespolizei, Johannitern, Vereinen und Privatpersonen, den Abschleppern, die in kürzester Zeit liegen gebliebene Fahrzeuge verarzten, den Eventanbietern, dem Personal des Billybades und nicht zuletzt den vielen Sponsoren, ohne die das ganze auch nicht möglich wäre.

Nur durch das optimale Zusammenspiel unseres Vereins, der vorher genannten und der jahrelangen Erfahrungen ist so ein perfektes Ergebnis zu erzielen, wie wir alle am Sonnabend erleben durften. Über das Ergebnis sind wir glücklich und freuen uns aufs nächste Jahr. Und wir hoffen, Ihr seid auch wieder alle mit dabei…

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Und natürlich möchten wir auch Eure Meinung zur Ausfahrt wissen. Meinungen, Vorschläge, Kritiken, aber auch Lob bitte in unser Gästebuch, in Facebook oder per Mail an info@motorradfreunde-pirna.de. Gern könnt Ihr uns auch Eure Bilder schicken.

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Wir Beinharten sind schon am Auswerten und Gedanken machen, welches Konzept nächstes Jahr durchgeführt wird. Wir hoffen, dass dann alle wieder am Start sind und den Kindern einen schönen Tag bereiten!!!

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